Musikalische Bahnreise mit dem „Fränkischen Bläser – Ensemble“
Ein „Benefiz – Konzert“ zugunsten der Nebenbahn.
Gerabronn. Die fünf Musiker Oleg Mook (Posaune), Johannes Alberg (Euphonium), Edgar Oettig (Trompete), Martin Heussler (Tuba) und Konrad Bauer (Trompete) begeisterten am Samstagabend in der Stadthalle Gerabronn die zahlreich erschienenen Besucher mit ihrem speziell für den „Förderverein Nebenbahn Blaufelden – Gerabronn – Langenburg e.V.“ zusammengestellten Programm aus Text (moderiert von Edgar Oettig) und Musik.
Es ist wunderbar, wie das Quintett die schwierig zu spielenden Kompositionsteile beherrscht, sie sind eine Klasse für sich.
Die mitreissende musikalische Bahnreise begann mit dem Einmarsch der Musiker mit dem „Sentimental Journey“, dem bekanntesten Eisenbahn – Titel überhaupt, in einem eigenen Arrangement von Edgar Oettig, gefolgt von Titeln aus dem Barock, also im Zeitalter vor der Eisenbahn komponiert, „Introduction“ und „Allegro spirituoso“ von Senaillé, dann die bekannte „Royal Feuerwerksmusik“ von Händel, weiter die berühmte Arie von Tamino aus der „Zauberflöte“ von Mozart mit einem wunderbaren Solo von Johannes Alberg auf dem Euphonium. Vor der Pause die „Bohemien Rhapsody“ (Queen), das Mitgehen und die Bewegung war im Publikum gut zu erkennen.
Nach der Pause ging die Reise weiter nach Amerika, dem Kontinent der „Stahlrösser“ mit „American Images“ (Blues, Fiesta) und dann mit der Transsibirischen Eisenbahn und Schostakowitsch’s „Second Waltz“ durch Russland.
Das Lied „When I’m 64..“ von den Beatles erinnerte an die Fahrt der Queen Elisabeth mit ihrem Sohn Charles mit dem „Wibeles Express“ zu ihren Verwandten in Langenburg, wobei der „Förderverein“ derzeit darauf hinarbeitet, ihm diese Fahrt nochmals zu ermöglichen!
Zum Ende hin erklang „Muss i denn…“ , gefolgt von „Lassus Trombone“ mit einem umwerfenden Posaunen – Solo von Oleg Mook. Die Zuhörer erklatschten sich mit stehenden Ovationen mehrere Zugaben.
Um „Dampf abzulassen“ spielten die fünf Musiker als Wegbegleitung noch ein beruhigendes Wiegenlied von Brahms.
Der unterhaltsame Zugführer Edgar Oettig begleitete die gutgelaunten und begeisterten Passagiere durch Epochen und Kontinente.
Zurufe aus dem Publikum: „Wiederkommen“ und die Spielfreude der Musiker versprechen, dass die Zugfahrt weitergehen wird.